„Zack, zack, zack!“ – so geht’s ab zwischen Politik und Medien

Der Skandal um das Strache-Video macht mal wieder bewusst, was europa- und weltweit zwischen Politik und Medien abgeht. Ein Aufreger, der vielleicht klar macht, wie sich fast überall in Europa die dunklen Teile der Politik von dem angeblich so hochgehaltenen Wert der Freiheit der Presse und der so wichtigen Kontrollfunktion von Zeitungen, Rundfunk und neueren Medien entfremden. Gleichzeitig macht die gelungene Recherche über einen Vizekanzler, der Demokratie, Rechtsstaat und freie Presse geringschätzt, Hoffnung, dass die Popularität populistischer Autokraten und das schlechte Image seriöser Medien ihren Zenit überschritten haben könnten. Und vielleicht sogar Spaßmacher ein wenig Einfluss haben.

Die Medien aller Art sind europaweit unter Beschuss. Ihre Freiheit und Unabhängigkeit sind in der Politik ein Wert, der zunehmend nicht mehr ernstgenommen wird. In der Türkei ist die Pressefreiheit und der Schutz der Journalisten vor dem Zugriff mächtiger Autokraten längst kaum mehr vorhanden.

Auch ansonsten wird die Geringschätzung derer, die dem journalistischen Handwerk nachgehen, und ihrer Produkte größer und größer.

„Zack, zack, zack!“ – Klare Kante gegen Journalisten

Ganz aktuell lernen wir, wie  FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, gegenüber einer angeblichen russischen Oligarchin räsonnierte, wie diese die „Kronen-Zeitung“ kaufen könnte, und er dann, im Ausgleich für Staatsaufträge, die er ihr zuschanzen würde, in der Redaktion aufräumen würde: Weiterlesen

Vor der Europawahl: Die EU und ihre Rivalen auf der Weltbühne