Vor zehn Jahren kam aus der CSU eine Idee: Migranten sollten nicht nicht nur bei der Arbeit, in der Schule oder sonstwo in der Öffentlichkeit deutsch sprechen, sondern auch zu Hause. Warum nicht? Man übt die Sprache und unterstützt seine Kinder bei ihrem Erwerb. Aber per VERbot? Oder auch „nur“ als GEbot? Damit zerstört man sich doch sehenden Auges das immer wieder und selten mit Beispielen unterlegte Narrativ der „Verbotspartei“, die man selbst um Gottes Willen nicht sein will. Denn diese andere Partei, die wir gar nicht nennen müssen, die uns alles verbieten will, bekommt frei Haus die Möglichkeit zur Replik geboten: „Wir Verbotspartei? Selber!“
Meine Radioglosse damals, am 8. Dezember 2014:
Meine Frau und ich reden manchmal zu Hause Schwedisch. Es ist kein richtiges Schwedisch, wir können es eigentlich auch gar nicht so richtig, aber es ist quasi unser Privat-Schwedisch – ein echter Weiterlesen