Still und leise haben wir plötzlich gleich zwei neue Gedenktage für nach dem 2. Weltkrieg vertriebene Deutsche bekommen:
In Hessen und Bayern wird morgen, am Sonntag, dem 14. September, erstmals ein Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation begangen werden. Er soll an das „Unrecht, das Millionen Menschen nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs widerfahren ist“ erinnern, sagte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. Erst am 27. August hatte das Bundeskabinett beschlossen, ab kommendem Jahr immer am 20. Juni einen Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung bundesweit abzuhalten – das ist gleichzeitig der Weltflüchtlingstag, der 2000 von den Vereinten Nationen ausgerufen worden war.