Melanie Brinkmanns Traum
Das Mehrfamilienhaus im dicht bebauten Vorstadtviertel hatte gebrannt. Und brannte immer noch ein wenig, aber die Feuerwehr hatte fast alles gelöscht. Einige kleinere Glutnester waren noch zu sehen.
Zwei der drei großen Löschwagen hatte der Einsatzleiter schon bedeutet, dass sie sich für den Abzug vorbereiten könnten. Plötzlich hörte man eine Explosion im Hinterhaus. Warum auch immer. Munition, illegal gelagert? Oder hatte jemand Feuerwerkskörper gehortet, damit er nicht beim nächsten Mal knalltechnisch auf dem Trockenen sitzen würde, falls der Corona-Lockdown auch noch zum kommenden Silvester andauern sollte? Was genau die Ursache war, konnte man nicht wissen, allein: Es musste sofort gehandelt werden.
Denn die Flammen loderten nach der Explosion wieder auf, eine neue Feuerwelle brach los. Die Menschen drumrum, die auf das Ende des Brandes gewartet hatten, und auch die Feuerwehrleute, die gerade erschöpft dieses Kapitel nach den schweißtreibenden Löscharbeiten für sich hatten abschließen wollen, stöhnten auf.
“ Hört das denn nie mehr auf?!“ schimpften einige. „Naja“, sagte eine Frau, „aber guckt mal, es brennt schlimmer als bei der ersten Welle, als die Feuerwehr gekommen war. Die müssen doch weiter löschen. Und jetzt auch noch diese Explosionen!“ Tatsächlich explodierte immer noch immer mal wieder irgendeine Munition oder was auch immer es war.
„Unsinn!“, erwiderte ein Mann, „irgendwann ist auch mal Schluß! Gerade eben haben die gesagt, sie ziehen gleich ab und sind immer noch da. Dieses Gelösche geht mir auf den Geist. Die sollen abhauen mir ihren nervigen Löschwägen. Ich brauche mein Auto, die stehen vor der Tiefgarage und nehmen mir meine Fahrfreiheit. Kann mir kein Mensch erklären, warum“.
„Kann ich!“, schaltete sich ein Feuerwehrmann ein, „Wir haben gerade einen vierten Löschwagen und unsere Sprengstoffspezialisten gerufen, die sind gleich da. Das wird hier noch mindestens bis morgen früh , eher bis morgen abend dauern, bis hier alles gelöscht und gesichert ist. Tut mir leid: Das mit dem Autofahren wird heute wohl nichts mehr!“
„Hey, hey, hey, mein Freund!“, antwortete ihm der genervte Mann, „alles klar: Ihr seid die Feuerlöschprofis; ich finde es auch ganz okay, dass es Euch gibt, ich will ja auch nicht, dass mein Haus niederbrennt, ihr macht echt schon gute Arbeit. Aber es gibt eben nicht nur Feuerlöschen und Brandschutz und Brandopfer und Rauchgasvergiftungen und all das. Es gibt auch ehrlich und hart arbeitende Steuerzahler, die dafür sorgen müssen, dass das alles auch bezahlt werden kann. Und irgendwo muss auch mal ein Mittelweg gefunden werden. Sie müssen mir und den anderen Anwohnern eine Perspektive geben! Ich denke, hier ist jetzt wirklich langsam mal wieder die andere Seite dran: Ich muss zur Arbeit, unsere Kinder müssen in die Schule und wollen auch mal wieder auf der Straße spielen – wofür haben wir hier eine Tempo-30-Zone? Also: Macht mal hier den Platz frei, und verzieht Euch!“
„Ich verstehe Sie“, meinte der Feuerwehrmann, „aber sie sehen ja: Da drüben, sehen Sie’s? Da drohen schon die Flammen aufs Nachbarhaus überzugreifen“. Und wollte wieder an die Arbeit gehen, da stellte sich der Mann ihm in den Weg:
„Du hast mich wohl nicht richtig verstanden, mein Freund! Hier ist jetzt Schicht mit Löschen, hier herrschen jetzt wieder Freiheit und Demokratie! Du und Deine Feuerwehrkumpels werden mir nicht meine Grundrechte nehmen!“
Die Frau, die vorher gewarnt hatte, schrie ihn an: „Sind Sie wahnsinnig?! Da brennt die Wohnung, in der meine Freundin gewohnt hat, die ist jetzt mit Rauchgasvergiftung oder was in der Klinik, und sie wollen das hier abbrechen? Nur weil SIE genervt sind? In dem Nebenhaus ist MEINE Wohnung, und ich will, dass jetzt anständig gelöscht wird, Punkt!“
„Jaja“, gab der Feuer-Leugner aggressiv zurück, „Ihr Super-Fachleute, Ihr Brandschutz-Spezialisten habt ja die Weisheit mit Löffeln gefressen. ‚Feuer muss gelöscht werden‘ – lasst doch auch einfach mal andere Meinungen zu. Denkt mal anders, denkt mal quer! Es gibt viele andere Mittel als immer alles mit Wasser zuzuschütten. Warum haben Sie Ihre Wohnung nicht feuerresistent gemacht? Hätten diese angeblich so schlauen Feuer-Fachleute uns nicht das Asbest verboten, hätten wir alle unsere Häuser damit schützen können. Und wer muss das alles wieder bezahlen: Wir, die ehrlichen Steu…..“
Der Einsatzleiter war dazugetreten und mischte sich ein: „Sie haben Recht, mein Herr. Ich verstehe Ihre Genervtheit und finde auch, dass wir jetzt mal wieder unsere Restriktionen lockern müssen. Wir können ja nachsteuern, sollte das Feuer wirklich auf die Nachbarhäuser übergreifen. Dann kommen wir einfach wieder, erstmal mit einem kleineren Löschauto. Aber dass das passieren wird, ist keineswegs gesagt. Wir werden jetzt noch ein paar Wassersalven auf die Übergänge zum Nachbarhaus spritzen, und dann reicht das erstmal“.
Das Gesicht des Genervten hellte sich auf. Und der Einsatzleiter rief seinen Leuten zu:
„Leute, wir machen Schluss! Wir können nicht den ganzen Tag nur an diesem einen Haus rumlöschen. Wir haben auch noch anderes zu tun! Ich habe gerade drei verschiedene Katzen gemeldet bekommen, die von Bäumen geholt werden müssen! Muss auch sein, die gehören auch Steuerzahlern! Abzug!!“
In diesem Moment waren Explosionen aus der Tiefgarage unter dem brennenden Haus zu hören. „Oha, das sind jetzt alles Ex-Autos“, unkte einer der Feuerwehrmänner.
Der Genervte wurde bleich und schrie verzweifelt: „Mein Wagen, mein schöner Wagen, drei Wochen alt, Ihr Idioten, was mache ich jetzt, wegen euch ist der weg, ich verklage euch, ihr Schweine!!!“
„Was wollen Sie?“ fragte der Einsatzleiter, „Sie haben uns doch weggeschickt! Wir ziehen jetzt unsere Fahrzeuge ab; jetzt haben sie Ihre Freiheit wieder und können hinfahren, wohin immer Sie wollen“.
„Aber wie denn?! Mein Auto ist gerade explodiert!“
„Naja, Shit happens. Die Wohnung der Dame hier wird ja auch gleich brennen, weil wir abziehen – haben eben beide Seiten ein Problem. So ist das halt, wenn man mit Augenmaß löscht – und darauf achtet, dass Ihre Grundfreiheiten nicht eingeschränkt werden. Hätten Sie Ihr Auto eben zwei Straßen weiter geparkt, dann wäre es noch da“.
In diesem Moment kam mit Blaulicht und Martinshorn ein Polizeidienstmercedes angerast und bremste scharf vor den versammelten Menschen neben dem immer noch brennenden Mehrfamilienhaus. Eine Frau und ein Mann sprangen heraus: „Brinkmann, Professorin für Feuerlöschwesen an der TU Claustal-Zellerfeld“, stellte sich die Frau vor. „Drosten, Chef-Brandkundler an der Humbold-Uni in Berlin“, sagte der Mann.
„Sagt mal, spinnt Ihr alle hier?“ schimpfte Frau Brinkmann, „hier brennt es und Sie behindern die Löscharbeiten? Ihr unempathisches Pack, Ihr Durchgeknallten, seid Ihr völlig durchgedreht? Lassen Sie die Feuerwehr löschen, bis dieser verdammte Brand eingedämmt ist! Und Sie“, wandte sie sich an den Einsatzleiter, „Sie scheinen abziehen zu wollen? Es ist Ihr verdammter Job, hier weiterzulöschen! An die Arbeit! Was wäre die Alternative?!“
„Hm, es gibt keine“, murmelte der Einsatzleiter, „ich wollte ja den Leuten hier nur mal Angst machen, wenn wir das täten, was sie von uns verlangen“.
„Unsinn“, sagte jetzt Drosten, „die meisten Leute hier finden, dass sie einen fantastischen Job machen und dass Sie den auch weitermachen sollen – und müssen!“
Inzwischen war eine Frau dazugetreten, Ende 50, Anfang 60: „Es ist ja richtig, wenn Sie hier weiterlöschen. Aber: Ich bin eine der Anruferinnen, deren Katzen auf einen Baum gesprungen sind und jetzt nicht mehr runterkommen. Meine Miezi ist jetzt schon seit 10 Stunden auf dem Baum, und ich habe nicht gedrängelt, weil ich im Radio von dem Feuer hier gehört habe. Aber ich finde: Jetzt bin ich auch mal dran, dass mir die Feuerwehr hilft“.
Der Einsatzleiter schaute hilfesuchend zu Frau Brinkmann. „Machen Sie weiter, löschen Sie, die Katze kann warten“, rief sie, und er ging zögernd wieder zum Einsatzwagen.
Die Katzenbesitzerin warf sich vor den Einsatzleiter: „Meine Miezi, Sie Unmensch! Ihr denkt immer nur ans Feuerlöschen, Feuerlöschen, Feuerlöschen! Alle anderen Folgen des Brandschutzes sind Euch egal! Wenn meine Miezi auf dem Baum verhungert…!“
Der Einsatzleiter begann wieder zu zögern. Blieb stehen. „Hm, will aber kein Unmensch sein“ sagte er verzweifelt in Richtung der Brandwissenschaftlerin. „Löschen Sie sofort weiter, und zwar gründlich!“ sagte sie bestimmend.
„Löschen Sie weiter“, drängelte auch die Frau, deren Wohnung im Nachbarhaus durch das Feuer gefährdet war. Der Einsatzleiter ging wieder weiter.
„Halt, halt“, rief ein Mann, der neu hinzugetreten war: „Auch meine Katze ist auf einen Baum geflüchtet, und die müssen Sie jetzt herunterholen!“
Der Einsatzleiter blieb wieder stehen…
Inzwischen war noch ein Mann herangetreten. Lange, blonde, etwas wilde Haare; er hätte ein Schlagersänger sein können. War er aber nicht; er war, sagte er auf Befragen, Soziologie-Professor an der örtlichen Universität, und eine Reihe der Menschen dort hatten sich um ihn versammelt.
„Wir sind hier Zeugen eines Zielkonfliktes“, sagte der Professor, „und wir müssen hier, am konkreten Beispiel, versuchen, Ambiguitätstoleranz zu üben.“
„Was ist das?!“ fragte ein junger Mann, der sich aus einer der Wohnungen in dem brennenden Haus gerettet hatte.
„Das bedeutet“, sagte der Professor, „dass wir lernen müssen, mit Mehrdeutigkeit zu leben. Widersprüche auszuhalten. Ein Feuer löschen oder es brennen lassen? Feuer verzehrt und zerstört unseren Wohnraum. Aber Feuer wärmt uns auch, ohne Feuer hätten wir den Entwicklungsstand eines Steinzeitmenschen niemals verlassen“.
„Quatsch“, grummelte ein stämmiger Mann, er war der Hausmeister eines der umliegenden Häuser, „Feuer, wie das hier, ist eindeutig ein Übel und muss mit allen Mitteln gelöscht werden“.
„Ja, sie haben Recht“, sagte der Professor, „Ihre Sicht ist radikal eindeutig und einfach. Radikalität ist ein gutes Mittel gegen Ambiguität. Diese Radikalität scheint hier, in unserem Feuerfall, auch mehr als angemessen: Löschen und gut ist!“, gab sich der Akademiker volkstümlich.
„Na also“, grummelte der Hausmeister zufrieden. „Weiterlöschen!“
„Stimmt“, sagte der junge Mann, „Ganz eindeutig: Ich will, dass der Brand in meinem Haus gelöscht wird“
„Verständlich, dass Sie das so sehen“, sagte der Professor, „Allerdings: Wir sehen zwar, dass solche Eindeutigkeit, also ein Vermeiden von Mehrdeutigkeit, einen Vorteil hat, aber Christopher Baethge, Psychiatrie-Professor an der Universität in Köln, sagt: Wer so denkt, der hat nicht die Spannung, die es bedeutet, Ambivalenzen aushalten zu müssen. Das macht ihm vieles leichter, aber ihm entgeht natürlich die Möglichkeit, die Wirklichkeit in ihren verschiedenen Schattierungen wahrzunehmen und auch darauf zu reagieren.“
Die Feuerwehrleute hatten sich längst wieder an das Löschen gemacht. Plötzlich aber gab es ein lautes Knacksen, das das ständige Prasselgeräusch der Flammen übertönte. Das Dachgeschoß war ausgebrannt und fiel in sich zusammen, und auch im Stockwerk darunter lösten sich Balken und andere Teile; es fiel in sich zusammen.
„Hm, wissen Sie, Herr Professor: Das können wir gerne ein andermal besprechen, im Moment finde ich, sollten wir so radikal sein und einfach Löschen, Löschen, Löschen“, meinte der junge Mann, „Meine Wohnung ist allerdings jetzt eh weg“, meinte er sarkastisch.
„Reden Sie keinen Quatsch, Herr Kollege von der anderen Fakultät“ meinte Frau Brinkmann, die den Vortrag des Philosophie-Professors mitgehört hatte, „Für akademische Erörterungen ist das hier einfach der völlig falsche Ort. Wenn jetzt, durch radikales und konsequentes Weiterlöschen, der Brand vollständig gelöscht sein wird, werden wir, wenn wir das nicht verzögern und behindern, alle Freiheit haben, über solche Dinge nach Lust und Laune zu debattieren“.
In diesem Moment brach ein Großteil des brennenden Hauses in sich zusammen. Die Menschen, die zusammenstanden, flüchteten sich von der Stelle, auf die jetzt herumfliegende brennende Trümmerteile fielen, auf die Mitte eines Verkehrskreisels, in den die Straße an dem Haus unmittelbar mündete. Das Dachgeschoss des Nachbarhauses hatte inzwischen auch Feuer gefangen.
„In China“, meinte jetzt einer der Hausbewohner, der seit Stunden hier draußen das Feuer und die Löscharbeiten beobachtet hatte, „da würde man hier nicht so herumschwadronieren, da wäre der renitente Typ mit seinem Auto längst von Polizisten abgeführt worden, die Menge hier zerstreut worden und die Feuerwehr hätte das Feuer gelöscht, ohne dieses lästige ‚aber meine Grundrechte‘-Gequatsche!“
„Sehen Sie“, meinte der Professor, „das ist eben das Problem. Das ist bei uns nicht möglich. In einer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft kann man nicht einfach Feuer löschen, wenn andere nicht wollen, dass ihre Freiheit dadurch eingeschränkt wird. Mein Soziologie-Kollege Dr. Armin Nassehi von der Universität München meint, so etwas wie kollektives Handeln sei für eine komplexe moderne Gesellschaft fast unmöglich, wenn man es nicht politisch autoritär durchsetzen will“.
„Bullshit: Wer Löscharbeiten behindert, wird von der Polizei festgenommen, damit er das nicht weiter tun kann – das geht auch in einer Demokratie“, meinte der Hausmeister. „Welcher anständige Mensch ist so verkommen, Feuerwehr bei der Arbeit zu behindern?“
„Und was ist mit den ganzen Asis, die trotz des neuen, aggressiven Corona-Virus‘ keine Masken tragen, oder einfach illegale Feste feiern und das Virus fröhlich weiterverbreiten?“, warf ein anderer ein. „Es gibt auch viele Politiker oder Virologen, die sagen, wir müssten „Mit dem Virus leben“ lernen“.
„Also, auch ‚Mit dem Feuer leben‘?“ Oder nicht lieber ‚Kein Feuer‘?“
„‚Kein Feuer‘, natürlich!“ meinte Frau Brinkmann, die nach Gesprächen mit dem Einsatzleiter wieder hinzugetreten war. „Das ist so einfach zu erreichen!“
„Wie?“
„Vorfahrt für die Feuerwehr, das niedergebrannte Haus ganz löschen, auch die Brände in den Nachbarhäusern, alle Bewohner aller umliegenden Häuser evakuieren, sämtliches Sprengmaterial hinter dem Haus entschärfen und kein neues mehr dort lagern lassen, alle umliegenden Straßen für den Autoverkehr sperren außer für Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei, den Schulbetrieb in den anliegenden Schulen bis überübermorgen einstellen“.
„Ein interessantes Konzept“, meinte der Einsatzleiter, der für eine Pause die Leitung des Löscheinsatzes seinem Stellvertreter übertragen hatte, „Wie nennen Sie es?“
„Naja, wie soll ich es nennen“, meinte sie, „ganz einfach: No Fire!“
„Es war eine rhetorische Frage“, meinte der Einsatzleiter, „das Konzept ‚No Fire‘ vertritt mein Berufsstand seit es ihn gibt. Es gibt kein ‚Mit dem Feuer leben'“
„Man kann nicht mit dem Feuer leben, man muss es besiegen, richtig?“ fragte Frau Brinkmann.
„Ja“, sagte der Einsatzleiter.
„Und kann nicht mit dem Löschen warten, bis jeder sein Auto weggefahren hat, die Genehmigung des Hauseigentümers eingeholt ist, Schadenersatzansprüche des Ladenbesitzers im Erdgeschoss eingeholt worden sind und die Schule nebenan Ersatzräume für den Unterricht gefunden hat?“
„Natürlich nicht. Aber sowas verlangt auch niemand von mir. Vergessen Sie die Geschichten, die man Ihnen erzählt. Wenn es brennt, dann wird so schnell wir können, gelöscht, und alle finden es toll und loben uns – den Rest regeln Versicherungen“.
Der Wecker klingelte.
Melanie Brinkmann wachte auf. Sie rieb sich die Augen und dachte:
„Was für ein seltsamer Traum. Aber irgendwie geil! Im nächsten Leben will ich wirklich Professorin für Feuerlöschwesen werden! Scheiss Virologie!“