Redeverbot für Weiße: Voll daneben?

Die junge, noch sehr idealistische Rundfunkreporterin war 1863 von ihrem Sender „Dixie Information Radio (DIR)“ zu einer Pressekonferenz der „Confederate Slaveowners Association“ in Charleston geschickt worden. Ein Routine-Termin: die CSA lud immer anlässlich ihres jährlichen Delegiertentreffens dazu ein.

Neben der Pressesprecherin der CSA saß auf dem Podium nur noch CSA-Chef Harrison LePage; er stand der Presse Rede und Antwort.

Zunächst ging es um allgemein in der Südstaatenpolitik diskutierte Fragen, die von den meist älteren, alteingesessenen Platzhirschen der Lokalzeitungen gestellt wurden:

„Wenn die CSA fordert, die Sklaveneinfuhr aus Afrika um 10 Prozent zu senken, um die Preise zu stabilisieren, wird das nicht den Sklavenmangel verschärfen, über den die Baumwollfarmer schon heute klagen?“
„Wäre es nicht besser, den rechtlichen Status von Sklaven von „Sache“ auf „Tier“ anzuheben, um im Falle einer Tötung höheren Schadenersatz zu bekommen?“.

Schließlich fasste sich die Rundfunkreporterin ein Herz und fragte: Weiterlesen