Eine politische Dimension schwappt im Subtext herum

Das Schmähgedicht von Jan Böhmermann, das die Gemüter seit zwei Wochen bewegt, hat etwas von einem Katalysator: Es sorgt in vielem für Klarheit; die Beiträge, die dazu immer noch entstehen, sagen oftmals sehr viel über das Denken derer aus, die sie schreiben. Über ihre Fähigkeit, ein uneindeutig eindeutiges Phänomen wie eine Satire zu erfassen, zu verstehen und es zu bewerten.

Man sollte eigentlich meinen, dass jeder, der sich ins schreibende Metier begeben hat, irgendwann mal in den zwei Bänden Tucholsky-Auswahl, die flächendeckend in den Eltern- oder Großelternwohnzimmern der Republik zu finden sind, geschmökert Weiterlesen